Chamäleon

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
Ein Chamäleon aus Madagaskar, einer Insel vor der Küste von Afrika

Das Chamäleon ist ein Reptil, ein Kriechtier. Der Name kommt aus dem Griechischen und heißt „Erdlöwe“. Es gibt über 200 verschiedene Arten. Die kleinsten sind kürzer als der Daumen eines Menschen, während die größten bis zu 68 Zentimeter lang werden.

Die Chamäleons leben in Afrika, im Süden von Europa, in Arabien und im Süden von Indien. Sie mögen warme Gegenden mit viel Wald, weil sie auf Bäumen und in Büschen leben. Dort finden sie die Insekten, die sie gern fressen. Auch kleine Vögel oder andere Chamäleons werden manchmal verspeist.

Die Augen von Chamälons sind besonders beweglich und stehen aus dem Kopf heraus. Beide Augen sehen unterschiedliches. Damit haben sie beinahe einen Rundum-Blick. Außerdem sehen Chamäleons sehr scharf, auch etwas, das weit entfernt ist. Ihre lange, klebrige Zunge können sie in Richtung Beute schleudern. Daran bleibt die Beute dann kleben oder genauer gesagt haften.

Das Chamäleon ist vor allem dafür bekannt, dass es seine Farbe wechseln kann. Das macht es, um anderen Chamäleons etwas zu sagen. Außerdem wird das Chamäleon dunkel, wenn es kalt ist: So kann es besser die Wärme von Licht aufnehmen. Ist es warm, wird das Tier heller, damit die Sonnenstrahlen abprallen.